Braunschweig, 28. November 2024

 

Wir stimmen uns auf die Reise ein: jetzt schreibe ich im gleichen Textfeld weiter.

 

 

Braunschweig, November 2024

 Alle Teile werden zwischendurch noch ergänzt! 

 

 

Zur Vorbereitung kommt die Afrika Ausstellung in Völklingen etwas spät, wir merken das für die Nachbereitung vor. Zur Vorfreude trägt die Ausstellungsbeschreibung allemal bei. Was uns so einfällt, packen wir schon einmal in eine große Kiste, zum Schluß kommt leicht Stress auf und dann ist schnell mal was vergessen. 

Braunschweig, 25. Dezember 2024

 

Routenbeschreibung und Beschreibung der Reisestationen (was das Netz und Reiseführer so hergeben) sind fertig. Abgespeichert und ausgedruckt, man weiss ja nie. Jetzt kann's losgehen. 

 

Vor einer größeren Reise fragen wir das Orakel, wie das wohl alles so werden wird. Wir reisen in einem alle 25 Jahre stattfindendem heiligemJahr, es soll das Jahr der Hoffnung werden. Der Pabst hat dafür gerade symbolträchtig eine Pforte im Petersdom geöffnet. Dann können wir ja hoffen. Schauen wir uns mal weiter um. Das chinesische Horoskop spricht von einem Jahr der Schlange. Das ist so positiv besetzt, dass Chinesen ihren Nachwuchs sehr gern in so einem Jahr zur Welt bringen. Nachwuchs überlassen wir Tina, positiv besetzt nehmen wir gerne zur Kenntnis. 

Braunschweig, Montag 30.12.2024

 

Abholung von zu Hause nach Hannover, Flug nach München, 10,5 Stunden Weiterflug nach Johannesburg. Sehr ruhiger Flug, wir kommen entspannt an. Avis stellt uns tatsächlich den angekündigten Haval H6 von Great Wall Motors zur Verfügung. Etwas größer als der Tiguan, Allrad, alle denkbaren technischen Ausstattungen. Kurze Erklärung durch das Personal dort, erst später werden wir merken, was wir alles einstellen können. Jetzt ist erst einmal wichtig, dass die offline Version von maps.me den Standort findet und uns aus der Stadt hinaus nach Magaliesburg führt. Das Navi klappt wunderbar! 

Black Horse, Mittwoch 1. Januar 2025

 

  

Wir kommen 14.00 Uhr im Black Horse im Magaliesburg an. Der Himmel ist bedeckt, 25 Grad, Die Sitzplätze unter den Bäumen sind belegt, ein fröhliches Kommen und Gehen, Besucher laufen den Hügel runter zu den schwarzen Pferden, die dann gegen 15.00 Uhr hereingeholt werden.

Dann endet auch der Restaurationsbetrieb, keine große Sylvesterparty, die Angestellten sollen Gelegenheit bekommen, den letzten Abend im Jahr mit ihrer Familie zu verbringen.

Wir beziehen unser geräumiges Zimmer in einem Garten Bungalow und fahren 18.00 Uhr fünf Minuten rüber zur "Budmarsh Country Lodge", die ein Sylvester Dinner anbietet.

Wunderschön unter alten Eichen gelegen, freundlicher Empfang. Die anderen Gäste kommen aus der Umgebung. Draußen wird es dunkel, Meerkatzen springen herum, Blitze und Gewitterdonner in der Ferne.

22.00 Uhr macht auch "Budmarsh" zu, wir fahren zurück und haben eine denkwürdige Flasche Rotwein,Merlot/Shiraz, vorbereitet.Für die nächsten Monate der letzte Schluck Alkohol für mich (bevorstehende Knieoperation). Ich füge dem Abend einige Prisen Schnupftabak dazu. Das war es mit dem alten Jahr. 

Über Nacht schüttet es und ein Gewitter jagt das nächste.

 

 

Thabazimbi

 

 

Makarele National Park, Tlopi Camp, Donnerstag 2. Januar 2025

 

Wir starten bei 25 Grad und kommen bei 30 Grad in der Bergbaustadt Thabazimbi an. Vor "Spurs" (Schnellrestaurant) drücke ich im Gehen wohl die falsche Taste auf der Fernbedinung, der vollgepackte! Kofferraum geht auf, wir gehen weg.

Zum Glück rufen gleich ein paar Leute hinter uns her, danke, wir korrigieren unseren Fehler.

Kaum haben wir den Eingang von "Spurs" passiert geht es so richtig los. Tropischer Wolkenbruch, tropisches Gewitter, Straßen voller Wasser. Die Menschen schützen sich unter den Vordächern. Auf den von der Sonne aufgeheizten blechernen Vordächern verdampfen die Regentropfen. Fünf Jahre lang ist die Regenzeit praktisch ausgefallen. Noch in den ersten Dezemberwochen wurden bis zu 52 Grad erreicht, von Regenzeit, die längst hätte beginnen müssen, keine Spur. Dann aber begann die Regenzeit mit aller Wucht und die Menschen bestaunen dankbar, respektvoll das Naturschauspiel.  Vor der Weiterfahrt in den Nationalpark schnell noch tanken, die Bezahlung mit der neuen Visa Girocard klappt problemlos. Die frühere deutsche Girocard ging außerhalb Europas nie, ein echter Fortschritt. Wir schauen uns im Straßenbild um und sehen bei Weißen über 40 überwiegend mächtig Übergewicht. Bei den schwarzen Frauen fällt der stolz zur Schau gestellte mächtige Po auf. Hoffentlich ist diese Beobachtung in Einklang mit den einschlägigen gesellschaftlichen Normen.  

 

Wir erreichen nach kurzer Fahrt das Tor zum Makarele National Park in den Waterbergen.

Eine tolle Landschaft mit bis zu 2.000 Meter hohen Bergen. Auch nicht viel höher als der Harz. Denn das ganze nördliche Südafrika liegt schon auf rund 1.000 Metern.

Wir werden freundlich empfangen. Das sind wir nicht immer von der staatlichen Nationalparkverwaltung SANPARKS gewohnt.

Drinnen geht es noch eine Stunde bei 20 bis 30 km/h durch den Park bis zu unserem Selbstversorger Camp. Die holprigen Wege geben das Gefühl, wirklich draußen in der Natur zu sein. Eine ursprüngliche Umgebung.

Wir beziehen das letzte Zelt "Loerie" in einer Reihe von zehn, direkt an einem kleinen Stausee.

Bedeckter Himmel, warm. Holzplattform, Steilwandzelt drauf, gleich zum Durchgehen dran eine Naßzelle, daneben gesondertes Zelt mit der voll ausgestatteten Küche. Aus dem Bett können wir durch die große Scheibe hindurch den Himmel, die Wolken und die Umgebung beobachten, eine schöne Konstruktion!

Am Nachmittag kommt mal wieder heftig Regen runter, gleich danach trocknet die intensive Sonne alle Freuchtigkeit auf den Holzplanken weg. Der Gecko kommt raus, legt sich neben meinem Stuhl auf das schon wieder warme Holz, streckt alle Viere von sich und läßt sich wärmen. Der weiß auch, wie man das Leben geniesst! 

 

 

 

Die folgenden Fotos kann man per Klick vergrößern!    

Da wo Günther hinzeigt liegen die Zelte am Stausee.

Die kleinen Freuden des Alltags!

Ein wildes Tier im Rückspiegel gesichtet
Ein wildes Tier im Rückspiegel gesichtet

Tlopi Camp, Donnerstag 3. Januar 2025

 

Was für ein Rufen und Gezwitscher um uns herum!

Das war eine aufregende Nacht. Mit kräftig auffrischendem Wind, sodass die Zeltwände gegen die Holzkonstruktion klatschten.

Jetzt am Morgen wieder Stille, außer den Vogelstimmen. Wir genießen die Athmosphäre im Camp.

Das Zelt ist bequem, keiner stört uns, wir leben wie es uns gefällt.

Die Welse im Stausee unter uns scheinen alle Mückenlarven weggefressen zu haben, trotz aller Feuchtigkeit ärgert uns nicht eine einzige Mücke. Leicht bewölkter Himmel, so um die 30 Grad, Sonne. Aus dem Grün um uns herum ragen bizarre, kahle Felsen hoch nach oben in die Luft.

Hier möchten wir auf späteren Reisen gern noch einmal herkommen. Die großartige Landschaft entschädigt uns dafür, dass wir wenig Tiere sehen. Mal ein paar Zebras, mal eine Nashornfamilie. Von Löwen keine Spur, die haben die südafrikanischen Nachbarn aber gesehen. 

Tlopi Camp, Freitag 4. Januar 2025

 

Familie Gans zieht lärmend durch die Uferlandschaft vor uns. Im Wasser sehen wir sehr viele sehr große Welse.

Heute fahren wir hoch auf den Lenong Viewpoint und überwinden dabei so 1.000 Meter Höhenunterschied.

Unterholz in saftigem Grün, überall kommt Wasser vom Berg herunter, läuft über die Straße und weiter nach unten. Viele große Farne rechts und links des Wegs. Der ist einspurig, Ausweichen ist sehr mühselig, eher kommt Zurücksetzen in Frage.

Der Weg ist teilweise geteert, hauptsächlich sehr holperig, große Löcher, 5 bis 25 km/h sind möglich. An der Seite fällt der Berg steil ab. Zum Glück sind nur vier andere Fahrzeuge unterwegs und Regen kommt gerade mal nicht runter. Die Sicht von oben ist durch Baumbewuchs getrübt, wir wollen über die großen Steine nicht nach vorne, zur vielleicht besseren Sicht klettern.

Auf der Fahrt nach unten finden wir bessere Aussichtspunkte. Blick über grüne Landschaft mit flachem Bewuchs bis zum Ende, wo sich Himmel und Erde treffen. Ein einziges Gebäude in der Ferne, kein Strommast, einfach naturbelassene Landschaft. Weiter unten können wir eine Nashornfamilie beobachten, ich glaube, so große, dicke Nashörner habe ich noch nie gesehen.  

Wir stellen das Auto 10.00 Uhr vor unserem Zelt ab, ruhen uns aus, lesen und wollen 17.00 Uhr noch einmal starten. Die Seitenspiegel klappen nach aussen, ich komme in das Auto rein, der Anlasser tut keinen Muks. Anrufe bei Avis Hotline, schlechte Verbindung, der dritte Versuch klappt. Die wollen sich melden. Tun sie dann auch gegen 21.00 Uhr, heute wird's nichts mehr. Ich bitte, morgen bis 10.00 Uhr zu helfen, wir werden im nächsten Camp erwartet. 10.00 Uhr werde ich telefonisch gefragt, ob ich dem Haval Werkstattwagen gestatte, in den Nationalpark zu kommen. Ja!!! Die drei schwarzen Mechaniker begutachten das Auto, fragen ob ich die Zentralverriegelung beim Abstellen betätigt habe (wohl nein) und stellen fest, daß dann alle Systeme des Haval Strom gezogen haben und die Batterie nach 7 Stunden leer war. Also mal Überbrückungskabel versuchen. Mist. Klemme und Kabel von einem der beiden Kabel hängen nur noch an einem dünnen Draht zusammen. Kein Problem. Klemme ganz abreißen, Kabel direkt an die Batterie halten. Klappt auch nicht so richtig. Also doch Klemme aufbiegen, Kabel richtig dran befestigen, jetzt fließt Strom, geschafft. Das war alles? Wir können's kaum glauben. 

Ich erinnere mich gerade noch einmal an eine Kuriosität aus dem Black Horse: Was geht wohl im tiefsten Inneren einer Tourismus Managerin vor, die als Internet Password "TouchMeNot" vergiebt? Egal, sie hat uns bei der Zimmerbuchung und Reservierung des Sylvesterdinners geduldig geholfen. 

 

Ich lese Olivier van Beemen: "Im Namen der Tiere". Er hinterfragt die Illusion von der heilen Natur, dem Schutz der Wildtiere vor lokalen Gemeinschaften, die Raum für Nutztiere und Landwirtschaft reklamieren und dem Idealismus von Organisationen, die die Natur schützen wollen. Eine Lektüre, die den Blick schärft.

 

Tlopi Camp, Sonntag 5. Januar 2025

 

Wir wachen mit Sonne auf. Die ganze Nacht über konnten wir in der Ferne Blitze aufleuchten sehen. Das wollte gar nicht aufhören. Das mutet an wie ein verspätetes Sylvesterfeuerwerk. Angenehm, wenn die Blitze weit genug wegbleiben. Nachdem die Haval Mechaniker ihre Arbdit getan haben, fahren wir zunächst zurück nach Thabazimbi, wo heute am Sonntag nur die großen Supermärkte geöffnet haben. Wir decken uns für das nächste Selbstversorger Camp ein und fahren knappe 100 Kilometer weiter zur Ras en Rus Game Farm. Asphaltstraße, zum Schluß Feldweg mit großen Pfützen. Wir kommen mit dem Haval gut durch. Ein Tor, im Hintergrund verstreute Häuser, keine Klingel. Hupen hilft. Der Eigentümer macht das gegenüberliegende Tor auf, wir sollen den gelben Pfeilen folgen, hin zum auf Stelzen stehenden Jagdhaus, das wir allein bewohnen. Auf diesem Teil der Game Farm befinden sich Antilopen, Giraffen, Gnus und wir, sonst Niemand. Marthie wolle später vorbeischauen und uns Erläuterungen geben. Schlüssel steckt. 

Über den sandigen, teils schlammigen Weg finden wir zur Jagdhütte, sehr geräumig, großer Wohn-Eß-Bereich, drei Schlaftzimmer, zwei Bäder, riesige Terrasse. Kein Laut, außer dem Vogelgezwitscher. Hinsetzen, staunen, geniessen. Kein W-lan, die Welt darf sich gerne mal ohne uns weiterdrehen. 

 

Marthie und Sohn Franco, noch in der 11. Klasse und geschickter Fahrer des Isuzu Geländewagens, kommen und erklären uns das Haus und seine Funktionsweise. Wir versuchen uns am I phone. Ich hatte eine e-sim runtergeladen, war dann aber nicht mehr unter der Telefonnummer, die ich bei allen Reservierungen hinterlegt hatte, zu erreichen. Ich wollte gern auf meine alte sim zurück. Die wurde aber mit dem Umschalten auf e-sim ungültig. Bleibt morgen der Gang nach Daalboom, vielleicht bekomme ich da eine lokale sim card um das i phone als hot spot zu verwenden.

Die Umstellung auf grünen Tee, Jasmin Tee, alkohol- und zuckerfreies Ginger Beer hat geklappt, jetzt erfahre ich, es gibt ein Leben ohne Alkohol. Nein, keine Abstinenz Predigt, einfach Selbstvergewisserung, dass Stärkung des Immunsystems zur Zeit oberste Priorität haben soll. 

 

Ras en Rus Game Farm, Montag 6. Januar 2025

 

25 Grad, die Sonne scheint, die Sandwege sind einigermaßen abgetrocknet. Zwei Gnus laufen am Haus vorbei und verschwinden gleich wieder im dichten, grünen Busch. 1,5 Stunden Spaziergang tun gut. Eine Herde Ziegen, Tausendfüßler, unendlich viele weiße Schmetterlinge. Blaue, gelbe Blüten, so reichhaltig ausgestattet haben wir die Natur hier selten erlebt, schließlich ist die Regenzeit ja einige Jahre hintereinander praktisch ausgefallen. 

 

Das 20 Kilometer entfernte Dwaalboom ist als Ort in den Karten verzeichnet und besteht aus einer Tankstelle, einem landwirtschaftlichen Großhandel, einem schäbigen Einkaufsmarkt und einem großen Kirchengrundstück. Ich frage bei der Polizei nach, wo ich eine sim card erhalten könnte und die verweist mich auf den schäbigen Einkaufsmarkt. Trotz aller Zweifel: Hilfe naht! Eine geduldige freundliche Schwarze hört sich mein Problem an, verkauft mir eine sim card und hilft mir anschließend, Datenvolumen und Telefonievolumen dazuzukaufen und zu aktivieren. I phone kennt sie und die Umstellung der Sprache auf Englisch hilft.

 

Zurück in unserer Jagdhütte will ich das i phone als hot spot für den lap top verwenden, der verbindet sich aber nicht mehr mit dem i phone. Mit diesen Problemen möchte ich mich nicht mehr im Urlaub beschäftigen. Wenn wir mal stecken bleiben, kann ich telefonieren, das reicht. 

 

Ras en Rus Game Farm, Dienstag 7. Januar 2025

 

Wir hatten einen Morgenspaziergang eingeplant. Da wurde nichts draus. In der Nacht heftriger Dauerregen, starke Gewitter, beängstigend, direkt über uns. Sagt Ruth. Ich habe ein fernes Gewitter wahrgenommen und ansonsten geschlafen. Umsogrößer die Überraschung beim Blick aus dem Fenster. Wir wachen auf einer Insel auf, umgeben von Wasserflächen, der Zufahrtsweg ein Bach. Was für ein Schauspiel: 10.00 Uhr kommt die Sonne raus, 25 Grad, die Vögel erwachen zum Leben, das Wasser fließt sichtbar ab. Wir gönnen uns ein ausgiebiges Frühstück und beobachten, was sich um uns herum so tut. Herrlich, einfach in den Tag hinein leben, keinerlei Verpflichtungen, den Augenblick geniessen. 

 

Da ist noch einiges Fleisch in der Kühlung, der Himmel zeigt sich heiter bis bewölkt, da schmeissen wir doch mal das Grillfeuer an. Die Holzkohle ist noch nicht ganz durchgebrannt, da fängt es an zu Nieseln. Der richtige Südafrikaner nimmt Holz zum Grillen, das geht bei Nieselregen auch nicht so schnell aus. Aber das vorhandene Grillholz ist zu dick, um jetzt noch schnell durchzubrennen. Dann entwickelt sich der Nieselregen zum Wolkenbruch. Also kommt der Lammrücken in die Pfanne. Die Deckenlampe auf der überdachten Terrasse zieht alles was fliegen kann aus der Umgebung an. Und wer sich die Flügel an der Lampe verbrannt hat fällt auf uns und den Tisch herunter. Das reicht, genug der Natur, wir flüchten nach drinnen. 

Ja, ich bin auch dabei!

 

(Frau unter Baum, stehend)

                                                                                                              Auch das Gnu war nicht begeistert vom Regen!

 

 

 

Ras en Rus Game Farm, Mittwoch 8. Januar 2025

 

Nach drei Tagen hier wird uns bewußt, was Reizüberflutung meint. Hier haben wir das Gegenteil erlebt und haben uns dabei sehr wohl gefühlt. Ohne feste Aufstehzeiten, Essenszeiten, sonstige Zeiten. Keine Menschen, Autos, Fernsehen, Radio, Internet. Kann so einfach sein, im Rythmus mit der Natur zu leben. 

 

Jetzt erscheint der Sand wieder so weit angetrocknet zu sein, dass wir auf dem riesigen Gelände der Farm herumfahren können.

Nach Osten kommen wir ein gutes Stück voran, dann wird der Boden weicher, eine große Pfütze vor uns, besser umkehren. Wir nehmen den Weg nach Westen, geht ganz gut, wieder eine Pfütze, wir trauen uns durch.

Das Auto bricht auf dem schmierigen Untergrund nach rechts und nach links aus, alles noch beherrschbar. Aber der Schreck ist da. Muß nicht sein. Wir fahren in einem großen Kreis weiter und zurück.

Franco kommt 16.00 Uhr mit seinem alten, hochbeinigen Isuzu, er kennt seine Farm und fährt uns rum. Eine Stunde spannender Versuch und Irrtum, oft Umkehr auf dem Weg, nach einer Stunde haben wir den machbaren Teil der Farm kennengelernt. Wir sind ein paar Antilopen und Gnus begegnet, die aber schnell im Busch verschwunden sind. Zwischen all dem, Grün stehen auch hier Bäume, schwarz, die die trockenen Jahre nicht überlebt haben. 

 

 

Wir schreiben jetzt auf Teil 2 weiter!

Kommentare: 17
  • #17

    Günther (Mittwoch, 05 Februar 2025 10:51)

    Hallo Helga, das war ja 2013 eine richtig lange Reise! Da bleibt neben den Stationen sicherlich auch das andere Lebensgefühl in Erinnerung. Ruth hat heute wieder Bilder hinzugefügt und die Texte ergänzt. Über die Jahre erleben wir, wie sich die Gegend langsam weiterentwickelt. Und gerade der demokratische Wandel in Botswana ist ein Lichtblick.

  • #16

    Helga Hahnel (Dienstag, 04 Februar 2025 17:13)

    Mit großem Interesse habe ich deinen Afrika Bericht gelesen! Ich war 2013 in Südafrika: Johannesburg, kimberley, Kapstadt-Addo-Elefanten-Nationalpark, Kokstad, Kestell, Krüger National Park, Johannesburg.
    Viele Erinnerungen wurden wieder wach!
    Weiterhin eine gute Zeit!

  • #15

    Adriane (Freitag, 31 Januar 2025 20:52)

    Toll geschrieben….,, du solltest ein Buch schtreiben!
    Wünschen euch noch ein paar schöne Tage
    Liebe Grüße
    Adriane und Uwe

  • #14

    Elena & Marcel (Donnerstag, 30 Januar 2025 20:41)

    Wir wünschen Euch weiterhin eine tolle Zeit und genießt Eure abenteuerliche Reise weit weg vom täglichen Wahnsinn!

  • #13

    Monika (Sonntag, 26 Januar 2025 19:24)

    Weiterhin eine gute Reise - bei bester Gesundheit - und viele bleibende Eindrücke.

  • #12

    Günther müller (Sonntag, 26 Januar 2025 08:55)

    Lieber kurt, danke für dein feed back! Du bist genial! Da lieferst du ganz locker und nebenbei das motto für „mss 3.0: „gleichgewicht von input und output finden, den mädels zu liebe“. Die genossen bemühen sich gemeinsam. Die genossin har ihr gleichgewicht schon gefunden, wir bitten sie, neutrale protokollantin zu sein. Es ist nie zu spät für tarzan!

  • #11

    Oma (Donnerstag, 23 Januar 2025 17:40)

    Hallo Kalle,
    Oma ist fast nie zu sehen, weil ich doch die Fotos mache! Opa soll mich nicht fotografieren, weil der immer so blöde Fotos von mir macht!
    Dicken Kuß von Oma
    PS.: das Gnu sieht so dünn aus, weil es lange hier trocken war und erst jetzt viel Grün zum fressen wächst!

  • #10

    Kalle (Donnerstag, 23 Januar 2025 13:01)

    Warum ist das Gnu so dünn und wieso ist Oma fast nie zu sehen? Viele Grüße!

  • #9

    Kurt (Donnerstag, 16 Januar 2025 19:10)

    Toll, viel Spaß! Leider kann ich die Bilder nicht Erika zeigen! Mit Tarzan kann ich einfach nicht mithalten.

  • #8

    Uschi und Jürgen (Donnerstag, 16 Januar 2025 14:20)

    Was für Erlebnisse: wettermäßig, automäßig, handymäßig!
    Und bei allem klingt ihr so zufrieden und entspannt, klasse.
    Wir sind gespannt auf die Fortsetzung, vielleicht endlich mit Löwen?
    Herzliche Grüße
    Uschi und Jürgen

  • #7

    Ruth (Donnerstag, 16 Januar 2025 13:48)

    Hallo lieber Robert, ja du hast Recht, aber wir sind in Südafrika gewesen und jetzt in Botswana! Ganz liebe Grüße an dich!

  • #6

    Robert H. (Donnerstag, 16 Januar 2025 09:40)

    Hallo ihr Lieben,
    das ist ja echt ein Glücksfall (oder gut geplant?) dass ihr Namibia so grün erleben könnt.
    Danke für die schönen Berichte, da sieht man wirklich mal eine andere Seite von Afrika.
    Viel Spaß und LG -Robert

  • #5

    Steffi und Rainer (Dienstag, 14 Januar 2025 22:07)

    Eben habe ich eure Berichte gesehen und gelesen. Bisher kam immer nur der Zeitungsbericht.
    Uns geht es gut, wir wünschen euch viele aufregende Erlebnisse.
    Steffi und Rainer

  • #4

    Dieter und Anne (Freitag, 10 Januar 2025 12:48)

    Bleibt bloß da, hier müsstest ihr nur Schnee schippern und die weggezogen Mütze suchen.
    Viel Spaß und Erholung
    Anne und Dieter

  • #3

    Ralf M (Sonntag, 05 Januar 2025 11:09)

    In der Heimat schneit es und einige Landkreise haben Glatteis. Laut gestriger Info gibt es massiven Regen im Kruger NP. Vorhersage mit Starkregen auch von Nord (Pafuri) bis Südwest (Pretoriusskop).
    Da könnte es auch in eure Richtungen rüberkommen. Passt gut auf.

  • #2

    Birgit (Freitag, 03 Januar 2025 11:51)

    Hallo Ihr Lieben, ich wünsche euch viel Spaß in Afrika mit vielen schönen Erlebnissen und ich freue mich schon auf Fotos ;-). Liebe Grüße aus dem kalten Deutschland, Birgit

  • #1

    Ralf M (Mittwoch, 01 Januar 2025 22:46)

    Jetzt habe ich die Überschrift für 2025 endlich gefunden. Euch eine super schöne Zeit mit vielen interessanten Erlebnissen. LG Ralf